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Die 45 Dauerausstellungen des American Museum of Natural History können selbst erfahrene Reisende überfordern. Bei 5 Millionen Besuchern pro Jahr, die die ikonischen Dinosaurierfossilien und das Hayden Planetarium sehen möchten, kann schlechte Planung Ihren Traumbesuch in einen stressigen Spießrutenlauf verwandeln. Familien stehen vor besonderen Herausforderungen – eine aktuelle Umfrage zeigte, dass 67% der Eltern erschöpft statt begeistert das Museum verlassen, weil sie wichtige Ausstellungen verpasst haben, während sie sich um müde Kinder kümmerten. Die schiere Größe des Museums (1,6 Millionen Quadratmeter) und die komplexen Ticketoptionen führen zu Entscheidungsmüdigkeit, noch bevor Sie den berühmten Blauwal sehen. Einheimische kennen geheime Strategien, um die Dioramen und Meteoriten ohne Gedränge zu genießen, aber diese Tipps finden sich selten in allgemeinen Reiseführern.

Menschenmassen vermeiden – die besten Besuchszeiten
Der Unterschied zwischen einem angenehmen und einem frustrierenden Besuch liegt oft an der Timing. Während die meisten Ratgeber empfehlen, früh zu kommen, wissen Einheimische, dass die beste Zeit eigentlich werktags nach 14 Uhr ist, wenn die Schulgruppen gegangen sind. Sonntagmorgens sind überraschenderweise die ruhigsten Zeiten, obwohl sie in anderen Teilen von NYC Hochbetrieb sind. An Regentagen ist der Andrang 40% höher – prüfen Sie also die Wettervorhersage. Falls Sie am Wochenende kommen müssen, sind die letzten beiden Stunden vor Schließung ideal, wenn die Tourgruppen dünner werden. Während großer NYC-Events wie dem Marathon oder der Thanksgiving-Parade ist das Museum überraschend leer, da Touristen anderswo sind. Für das Hayden Planetarium sind die Vorstellungen um 15:30 Uhr unter der Woche oft noch verfügbar, wenn die Morgenvorstellungen ausgebucht sind.
Die Highlights stressfrei entdecken
Bei begrenzter Zeit und Energie ist eine strategische Route entscheidend. Beginnen Sie im 4. Stock mit den Dinosaurierfossilien, wenn Sie noch voller Energie sind – der Tyrannosaurus rex und der Titanosaurier verlangen volle Aufmerksamkeit. Nutzen Sie die weniger frequentierten Aufzüge hinten im Museum, um direkt zur Hall of Ocean Life (mit dem berühmten Blauwal) zu gelangen, bevor Sie sich durch die Säugetier- und Menschheitsausstellungen hocharbeiten. Die Edelstein- und Meteoritenräume im 1. Stock bieten Sitzgelegenheiten für kurze Pausen. Viele Besucher verpassen die versteckte Warburg Hall mit ihren beeindruckenden Dioramen. Für Familien ist der Discovery Room eine willkommene Abwechslung, wenn Kinder unruhig werden – allerdings benötigt man hier zeitgebundene Tickets, die morgens verteilt werden.
Tickets clever buchen und sparen
Während der normale Eintritt einfach erscheint, können spezielle Optionen Ihr Erlebnis verbessern. Das 'Pay-What-You-Wish'-Angebot für New Yorker (mit Ausweis) gilt nur an den Kassen, nicht online. Nicht-Einheimische sparen 15%, wenn sie Planetarium-Tickets direkt mit dem Eintritt buchen. Wer mehrere NYC-Museen besucht, kann über lokale Bibliotheken kostenlose Culture Passes erhalten. Für garantierten Planetarium-Zugang ohne Morgenstress sind Kombi-Tickets für 14 Uhr oft noch verfügbar, wenn die Morgentermine ausgebucht sind. Eine Mitgliedschaft lohnt sich schon nach zwei Besuchen und beinhaltet exklusive Early-Entry-Zeiten – ideal für Dinosaurier-Fans, die ungestörte Fotos machen möchten. Überraschenderweise bietet die Museums-App Augmented-Reality-Funktionen, die Ausstellungen zum Leben erwecken, doch nur 23% der Besucher laden sie vorher herunter.
Geheimtipps für Essen und Umgebung
Die Food Courts im Museum sind oft überfüllt und teuer – Kenner gehen lieber gegenüber in Zabar's für Gourmet-Sandwiches und genießen sie im Central Park. Für eine Sitzgelegenheit bietet das Hungarian Pastry Shop in der Nähe bezaubernden Charme und legendären Strudel. Wenige wissen, dass die U-Bahn-Station 81st Street (Linien B/C) einen versteckten Museumseingang mit kürzeren Warteschlangen hat. Nach dem Besuch lädt der angrenzende Theodore Roosevelt Park mit schattigen Bänken zur Entspannung ein. Kunstliebhaber können ihren Tag im oft übersehenen New-York Historical Society zwei Blocks südlich ausklingen lassen. Im Sommer servieren die Outdoor-Foodkiosks des Museums überraschend gute Lobster Rolls ohne Gedränge.