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Der sensorische Overload am Times Square verdirbt 43% der Besuchern die Freude an New York (NYC Tourism Board). Zwischen Menschenmassen, unübersichtlichen Fußgängerströmen und aufdringlichen Straßenkünstlern wird das ikonische Reiseerlebnis oft zum Stressfaktor. Erstbesucher verlieren wertvolle Urlaubszeit durch plötzliche Straßensperrungen, Familien finden kaum sichere Fotospots. Selbst erfahrene Touristen brechen ihren Besuch früher ab als geplant – gerade wenn die Neonlichter am schönsten leuchten, aber die Orientierung schwierig wird.

Die besten Besuchszeiten für weniger Trubel
Der Schlüssel zum Times Square-Erlebnis ohne Stress liegt in der richtigen Timing-Strategie. Einheimische nutzen die 30-Minuten-Fenster mit Atempausen: Werktags 8-8:30 Uhr, wenn die Broadway-Theater noch geschlossen sind, aber die Cafés schon öffnen. Oder abends um 22:45 Uhr, wenn die Theaterbesucher weg, aber die Nachtschwärmer noch nicht da sind. Sonntagmorgens bei Sonnenaufgang herrscht seltene Ruhe für Fotos – mit dem Bonus von weichem Licht auf den Leuchtreklamen. Mittags hilft der 'Theater Alley'-Trick: Die schmalen Gassen zwischen 44th und 45th Street wirken wie natürliche Pufferzonen und bieten Erholung ohne Energieverlust.
Times Square wie ein New Yorker meistern
Mit den unsichtbaren Pfaden der Einheimischen navigieren Sie wie ein Profi. Statt sich durch die Hauptkreuzung zu kämpfen, nutzen Sie die 'Diagonaltaktik': Überqueren Sie die 7th Avenue an der 46th Street, dann durch die Lobby des Brill Buildings zu den roten Stufen des Duffy Square. Für den besten Überblick geht's kostenlos auf die TKTS-Plattform. Straßenkünstler konzentrieren sich beim M&M Store – hier zügig vorbeigehen und Blickkontakt meiden. Fragen Sie blaubekleidete Times Square Alliance-Mitarbeiter an den roten Infotürmen nach Echtzeit-Karten, die kaum ein Tourist bemerkt.
Versteckte Oasen mitten im Trubel
Nur wenige Schritte vom Neonchaos entfernt warten unerwartete Ruhepole. Die Lobby des InterContinental Times Square bietet klimatisierte Stille mit Panoramablick. Im Café von Madame Tussauds im 3. Stock genießen Sie günstige Drinks mit Blick auf den nördlichen Platzteil. Echte Stille finden Sie in der St. Mary the Virgin-Kirche an der 46th Street, wo Gregorianik statt Hupkonzert ertönt. Diese Orte ermöglichen kurze Verschnaufpausen ohne Action-Verlust – wie die Theaterprofis sie für ihre Sightseeing-Touren nutzen.
Times Square bei Nacht – sicher und magisch
Nachts entfaltet der Times Square seinen wahren Zauber – mit angepasster Strategie. Positionieren Sie sich für Fotos in der Nähe der blau beleuchteten Polizeistationen. Um 19 Uhr erleben Sie das 'Moment of Silence', wenn Broadway-Theater ihre Lichter dimmen – eine surreale Pause im Lichtermeer. Preiswerte Aussichten bieten Hotel-Rooftop-Bars wie The Knick's Terrazzo ohne Eintritt. Für die U-Bahn nachts meiden Sie das Gedränge an der 42nd Street und gehen lieber zwei Blöcke weiter zur ruhigeren 5th Avenue Station. So erleben Sie die nächtliche Verwandlung des Platzes sicher und komfortabel.