Roosevelt Island Tram: Tipps für atemberaubende Skyline-Blicke

Geld sparen und Menschenmassen vermeiden – Lokale Geheimtipps für die perfekte Tramfahrt mit Panoramablick
Die Roosevelt Island Tram ist eine oft übersehene, preiswerte Alternative zu teuren Aussichtsplattformen in New York City – dabei bietet sie ebenso spektakuläre Skyline-Blicke für einen Bruchteil der Kosten. Die Herausforderung besteht darin, Stoßzeiten zu meiden, Ticketing-Optionen zu verstehen und die besten Aussichtspunkte ohne Ortskenntnis zu finden. Mit über 5 Millionen Fahrgästen pro Jahr bedeutet die Beliebtheit der Tram, dass Besucher oft wertvolle Urlaubszeit in langen Schlangen verlieren oder den perfekten Sonnenuntergang verpassen. Der Stress mit MetroCard-Kompatibilität oder falscher Platzwahl kann aus dem Highlight ein frustrierendes Erlebnis machen. Dieser Guide verrät Insider-Strategien für eine unvergessliche Tramfahrt.
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Stoßzeiten meiden & die goldene Stunde genießen

Die Tram ist besonders voll während der Hauptverkehrszeiten (8-10 Uhr und 16-19 Uhr), wenn Pendler unterwegs sind. Kluge Besucher wählen werktags die Vormittags- oder frühen Nachmittagsstunden, wenn Schulgruppen weg sind, aber die Sonnenuntergangs-Jäger noch nicht da sind. Dienstag bis Donnerstag sind laut MTA-Daten 40% weniger los als am Wochenende. Fotografen sollten 90 Minuten vor Sonnenuntergang kommen – das Licht taucht die Wolkenkratzer in Gold, ohne den Abendrummel. Bei vollem Betrieb stellt man sich am besten rechts am Eingang an – das erhöht die Chancen auf einen Fensterplatz im vorderen Bereich.

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Der beste Platz für perfekte Panoramen

Nicht alle Plätze in der Tram bieten dieselbe Aussicht. Die Fahrt Richtung Norden (von Manhattan zur Insel) zeigt das dramatischste Panorama von der UNO und Midtown, besonders auf der Ostseite. Bei der Rückfahrt hat man von der Westseite den besten Blick auf das Empire State Building über Tudor City. Erfahrene Fahrgäste meiden die Mittelpfosten, die die Sicht stören, und stellen sich stattdessen auf das leicht erhöhte Podest an den Kabinenenden. Die erste und letzte Kabine sind meist 20% leerer, da die meisten automatisch in die Mittelwagen drängen.

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Geld sparen beim Ticketing

Die Tram akzeptiert MetroCards, aber viele Besucher zahlen doppelt, indem sie separate Hin- und Rückfahrttickets kaufen. Einmaliges Einchecken gilt für beide Richtungen innerhalb von zwei Stunden – eine Regel, die selbst Einheimische oft nicht nutzen. Wer die Tram mit U-Bahn-Fahrten kombiniert, sollte unbegrenzte MetroCards in Betracht ziehen: Ab drei Fahrten lohnt sich das Wochen-Ticket für 34$. Senioren und Menschen mit Behinderung sparen mit Ausweis 50% pro Fahrt. Im Sommer verteilen kulturelle Einrichtungen wie die Roosevelt Island Historical Society manchmal kostenlose Tickets nach einem Museumsbesuch.

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Versteckte Insel-Highlights nach der Tramfahrt

Die meisten Besucher kehren sofort nach Manhattan zurück und verpassen die versteckten Juwelen der Insel. Der Four Freedoms Park an der Südspitze bietet einzigartige Fotomotive ohne Menschenmassen. 15 Minuten nördlich liegen die faszinierenden Ruinen des Smallpox Hospital, besonders stimmungsvoll bei Dämmerung. Einheimische lieben die Kirschblüten am West Promenade im Frühling oder die Herbstfarben vom Octagon-Gebäude. Wer mehr Zeit hat, nimmt den kostenlosen Inselbus (mit MetroCard) zum futuristischen Cornell Tech-Campus für Kaffee mit Aussicht vor der Rückfahrt.

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