New York Public Library: Geheimtipps für Ihren Besuch

Entdecken Sie verborgene Schätze und lokale Insidertipps für einen unvergesslichen Besuch der NYPL
Die New York Public Library ist eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler Manhattans, doch die meisten Besucher nutzen nur einen Bruchteil dessen, was dieses Wahrzeichen zu bieten hat. Über 2,5 Millionen Menschen strömen jährlich durch ihre Türen, ohne zu ahnen, dass sie historische Sammlungen, ruhige Lesesäle und architektonische Wunder verpassen. Viele behandeln die NYPL nur als Foto-Stopp, posieren vor den berühmten Löwenstatuen und gehen weiter, ohne die kostenlosen Ausstellungen mit Gutenberg-Bibeln oder Jack Kerouacs Originalmanuskript zu sehen. Dabei ist die Bibliothek mehr als nur Bücher – sie ist ein lebendiges Museum der Ideen, wo Sie Geschichte buchstäblich berühren können, wenn Sie wissen, wo Sie suchen müssen. Die Herausforderung liegt darin, das riesige Angebot zu erkunden, ohne sich zu verlaufen oder die Highlights zu verpassen.
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Orientierung in der Bibliothek: Tipps gegen das Verlaufen

Die NYPL erstreckt sich über fast 15 Hektar mit labyrinthartigen Gängen, die Erstbesucher schnell verwirren. Starten Sie mit der kostenlosen 45-minütigen Architekturführung (werktags um 11 und 14 Uhr), wo Sie nicht nur die Gebäudestruktur verstehen, sondern auch Geschichten über den prächtigen Rose Main Reading Room und verborgene Mitarbeitergänge erfahren. Für Selbstentdecker lohnt sich der Blick aus der McGraw Rotunda im dritten Stock – hier sehen Sie die Bibliothek aus der Vogelperspektive. Geheimtipp: Im Südtrakt bei Raum 117 finden Sie oft übersehene Wechselausstellungen mit Schätzen aus den 56 Millionen Bestandsstücken. So wird aus dem Labyrinth eine spannende Schatzsuche.

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Seltene Sammlungen entdecken wie ein Profi

Wussten Sie, dass die NYPL echte Kostbarkeiten wie die originalen Winnie-the-Pooh-Stofftiere oder Charles Dickens‘ Schreibtisch ausstellt? In der Manuskript- und Archivabteilung können Sie gegen Voranmeldung die Maya-Angelou-Papiere oder Broadway-Drehbücher einsehen (Research-Karte mit Lichtbildausweis erforderlich). Für spontane Besucher zeigt die „Treasures Exhibition“ im Erdgeschoss Dauerhighlights wie eine Gutenberg-Bibel oder Thomas Jeffersons handschriftliche Unabhängigkeitserklärung. Besondere Sammlungen müssen online angefragt werden – doch der Lohn ist unschlagbar: Geschichte zum Anfassen, die selbst viele New Yorker nie erleben.

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Stille Oasen abseits der Touristenströme

Während die prunkvollen Säle Besuchermassen anziehen, kennen Eingeweihte die ruhigen Ecken zum Lesen oder Arbeiten. Der Zeitschriftenraum im Westflügel bietet viel Tageslicht und wenig Trubel. Absolute Stille finden Sie in der Kartensammlung im Untergeschoss zwischen antiken Atlanten. Unter der Woche nachmittags haben Sie die besten Chancen auf einen der begehrten Arbeitsplätze im Rose Main Reading Room. Mit Kindern lohnt sich das schallgedämpfte Kinderzentrum im Untergeschoss. So wird die Bibliothek vom Touristen-Hotspot zum persönlichen Rückzugsort.

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Kostenlose Kultur-Highlights, die kaum einer kennt

Neben Büchern bietet die NYPL hunderte kostenloser Veranstaltungen, die selbst Kulturkenner übersehen. Die „LIVE from NYPL“-Reihe präsentiert im Celeste Auditorium Stars wie Margaret Atwood. Im DeWitt Wallace Periodical Room finden Workshops zu Ahnenforschung oder Magazinrestaurierung statt. Musikfans sollten das Rodgers & Hammerstein-Archiv besuchen, wo sie seltene Jazzaufnahmen hören können. Im Sommer gibt es kostenlose Klassikkonzerte im angrenzenden Bryant Park. Mit etwas Planung erleben Sie einen ganzen Tag voller Weltklasse-Kultur – ganz umsonst.

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