Museums im Upper East Side perfekt planen

Tipps für einen gelungenen Museumstag – wie Sie die Kunstmeile optimal erkunden und Zeit sparen
Der Versuch, mehrere Museen im Upper East Side an einem Tag zu besuchen, endet oft in Überforderung und Erschöpfung. Neun weltberühmte Museen säumen die Museum Mile, doch laut NYC-Tourismusdaten verschwenden Besucher durchschnittlich 90 Minuten täglich mit schlechter Routenplanung und Warteschlangen. Der Frust steigt, wenn man mehr Zeit in Schlangen verbringt als mit Van Goghs im Met oder Kandinskys im Guggenheim. Menschenmassen, ausverkaufte Sonderausstellungen und überfüllte Museumscafés zur Mittagszeit verwandeln das kulturelle Erlebnis schnell in einen stressigen Marathon. Selbst Kunstliebhaber verpassen oft verborgene Schätze wie die Dekorationskunst im Bard Graduate Center oder die Volkskunst im Ukrainian Museum.
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Die optimale Route für die Museum Mile

Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Museumstag liegt in der richtigen Routenplanung. Zwar scheint es logisch, beim Met zu beginnen und nach Norden zu gehen, aber erfahrene Besucher starten oft umgekehrt, um den Morgenmassen zu entgehen. Der 86th Street-Bus bietet ideale Zugangspunkte: Beginnen Sie um 10 Uhr im oft übersehenen Cooper Hewitt bei der 91st Street, dann geht es südwärts zum Guggenheim, wenn der Ansturm im Met nachlässt. Das Metropolitan Museum sollte man sich für den späten Nachmittag aufheben, wenn die Tagesbesucher schon weg sind. Unterschätzen Sie nicht die Gehstrecken – die 12 Blocks zwischen dem Jewish Museum und El Museo del Barrio wirken nach Stunden auf den Beinen endlos. Tipp: Der Skulpturengarten des 92nd Street Y ist ein ruhiger Zwischenstopp.

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Die besten Zeiten für einen entspannten Besuch

Jedes Museum hat eigene Besucherspitzen, die Einheimische gekonnt umgehen. Das Met ist werktags nach 15 Uhr am ruhigsten, während das Guggenheim zwischen 11 und 14 Uhr überfüllt ist. Die Neue Galerie öffnet um 11 Uhr und bietet dann entspannte Besichtigung. Im American Folk Art Museum ist der Donnerstagnachmittag (bis 19 Uhr geöffnet) ideal. Geheimtipp: Mitgliedschaften ermöglichen oft frühen Einlass – teilen Sie eine Mitgliedschaft mit Freunden für Vorteile in mehreren Museen. Online-Tickets sparen Wartezeit. Nachteulen nutzen die verlängerten Öffnungszeiten des Met (Freitag/Samstag bis 21 Uhr), wenn die Säle nach dem Abendstrom leerer sind.

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Essen und Pausen ohne Zeitverlust

Hunger und überfüllte Cafés können den Museumstag schnell verderben. Das American Wing Café im Met ist zwischen 12:30 und 14 Uhr überlaufen, aber das Petrie Court Café bietet dieselbe Speisekarte mit kürzeren Wartezeiten. Im Guggenheim kann man im Wright-Restaurant reservieren (spart 40 Minuten Wartezeit). Budgetreisende packen Snacks und nutzen die Bänke im gegenüberliegenden Central Park für ein Picknick mit Skyline-Blick. Für Kaffee zwischendurch empfiehlt sich Via Quadronno an der 73rd Street. Mitglieder-Lounges bieten oft kostenlosen Kaffee und ruhige Sitzgelegenheiten abseits des Trubels.

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Tickets und Pässe clever kombinieren

Einzeltickets sind oft teuer – strategische Pässe sparen Geld und Zeit. Der Culture Pass der NYC-Bibliotheken ermöglicht kostenlosen Eintritt (begrenzte Verfügbarkeit). Der New York Pass bietet Zugang zu mehreren Museen mit Skip-the-Line-Option. Kunstfans mit 3+ Museumsbesuchen sollten den ROAM-Pass nutzen (8 Museen in 30 Tagen). Studentenrabatte gibt es oft nur vor Ort. Viele Museen bieten gegenseitige Vergünstigungen – eine MoMA-Mitgliedschaft kann Rabatte im Jewish Museum bringen. Besonders günstig sind Museen mit „pay-what-you-wish“-Zeiten: Das Met empfiehlt (aber verlangt nicht) Eintrittsgebühren für NY-Bewohner, während das Museum of the City of New York täglich spendenbasiert ist.

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