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Die weitläufigen Stadtteile New Yorks zu erkunden, bedeutet oft die Wahl zwischen teuren Taxis, überfüllten U-Bahnen oder unübersichtlichen Busrouten. Die NYC Ferry bietet eine günstige Alternative, doch 63 % der Besucher steigen nie ein, wegen unklarer Fahrpläne und Routen. Erstfahrer verpassen oft ikonische Skyline-Blicke, weil sie auf dem falschen Deck stehen, und Familien verschwenden wertvolle Urlaubszeit am falschen Pier. Einheimische kennen das versteckte Potenzial der Fähren – Sonnenuntergangsfahrten an der Freiheitsstatue vorbei für weniger als eine U-Bahn-Fahrt oder entspannte Fahrten, die den Weg zum Erlebnis machen. Dieser Guide verrät die ungeschriebenen Regeln für Erkundungstouren per Fähre in einer Stadt, in der 80 % der Touristen nie über die überfüllten Hotspots Manhattans hinauskommen.

Fährrouten verstehen – welche Linien sparen wirklich Zeit?
Die sechs farbcodierten Routen der NYC Ferry verbinden weit mehr als die üblichen Touristenziele, aber die falsche Linie kann Sie in Industriegebieten stranden lassen. Die East River Route ist ein Geheimtipp für Brooklyn-Besucher, mit Halt an versteckten Orten wie den Dachfarmen der Brooklyn Navy Yard, bevor sie im trendigen Williamsburg anlegt. Die South Brooklyn Route bietet unerwartete Skyline-Blicke von Red Hook aus – eine Perspektive, die vom Land unmöglich ist. Unter der Woche sind mittags viele Fähren fast leer, während sie am Wochenende im Sommer überfüllt sind – wir verraten, welche Richtungen garantierte Sitzplätze bieten. Gezeitenströmungen erklären, warum manche Fahrten nach Staten Island 10 Minuten länger dauern – wichtig für perfekte Sonnenuntergangsfotos.
Geld sparen – Fährtickets vs. teure Touristenboote
Für nur 2,75 $ pro Fahrt bietet die Fähre Aussichten, die teuren Bootstouren Konkurrenz machen. Clevere Reisende nutzen dasselbe Ticket für unbegrenzte Umstiege innerhalb von 90 Minuten und kreieren so eigene Hafenrundfahrten. Der Trick liegt im strategischen Einsteigen – morgens nordwärts von Rockaway sind die Plätze an Steuerbord oft leer und perfekt für Fotos der Freiheitsstatue ohne 40 $-Aufschlag. Familien können Picknicks mitnehmen (im Gegensatz zu kommerziellen Touren) und auf Governors Island eine Pause im Grünen einlegen. Wir kennen die besten Zeiten für die Astoria Route, wo Kontrolleure außerhalb der Stoßzeiten oft Rückfahrtickets nicht scannen. Das wöchentliche Ticket für 27 $ rechnet sich schon nach drei Fahrten – günstiger als eine einzelne Circle Line Tour.
Anlegestellen-Tipps – Wartezeiten und beste Einstiege
Manhattans Pier 11 überfordert Erstbesucher mit sich stündlich ändernden Anlegestellen. Einheimische checken die digitalen Abfahrtsanzeigen an den Ticketautomaten, nicht die statischen Schilder, da Routen oft kurzfristig geändert werden. Wall Street-Pendler drängen sich an bestimmten Einstiegszonen, während Touristen ruhigere Bereiche nutzen können – wir verraten die besten Einstiegspunkte. Zur Sonnenuntergangszeit füllt sich das obere Deck der Staten Island Fähre 30 Minuten vor Abfahrt, aber die weniger volle Fähre Richtung Whitehall bietet dieselbe Aussicht. Bei Sommergewittern bieten die Warteräume des Brooklyn Army Terminal Schutz mit architektonischen Details, die die meisten übersehen. Wir wissen, welche Piers Toiletten haben (selten in NYC) und wo Bodegas günstigere Snacks als die Kiosks anbieten.
Stadtteil-Hopping – Fährstopps mit lokalen Highlights verbinden
Die Fähre macht entlegene Viertel leicht erreichbar, wenn man die richtigen Verbindungen kennt. In Long Island Citys Gantry Plaza State Park gelangt man zu MoMA PS1 und versteckten Kunstinstallationen am Wasser, ohne teure Manhattan-Museen. Die Soundview Route hält im Bronxer Ferry Point Park mit Wanderwegen und Skyline-Blicken, die kaum Touristen sehen. Unsere perfekten Halbtagestouren: morgens Kaffee in DUMBO mit der East River Ferry, dann Umstieg nach Rockaway zum Surfen ohne Rückweg. Ältere Reisende schätzen die barrierefreien Anleger am St. George Terminal, nahe dem National Lighthouse Museum. Nachts zeigt die Harbor Lights Route magische Brückenbeleuchtungen, wenn die Touristenboote schon docken – zum Preis einer U-Bahn-Fahrt.