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Die perfekte Skyline-Aussicht in Brooklyn zu finden, ist schwieriger als gedacht. Über 60% der Besucher verschwenden wertvolle Urlaubszeit mit überfüllten Piers oder teuren Rooftop-Bars – nur um mit unscharfen, gegenlichtigen Fotos nach Hause zu gehen. Besonders frustrierend: Ikonsiche Spots wie die Washington Street in DUMBO sind oft durch Baustellen oder Touristengruppen versperrt. Und wenn man nur 20 Minuten zu spät zum Sonnenuntergang kommt, haben Profifotografen bereits die besten Plätze besetzt. Dabei sind Skyline-Fotos oft die schönsten Urlaubserinnerungen – laut einer Umfrage von 2023 zählen 78% der Reisenden Stadtpanoramen zu ihren liebsten Reisefotos. Doch mit unseren lokalen Tipps zu versteckten Aussichtspunkten und dem perfekten Timing gelingen Ihnen stressfrei atemberaubende Aufnahmen von Manhattans glitzernden Türmen.

DUMBO ohne Menschenmassen – alternative Fotospots
Während die Kreuzung Washington und Water Street mit ihrem klassischen Brückenmotiv lockt, kennen Einheimische den weniger überlaufenen Main Street Park nur drei Gehminuten weiter östlich. Dieser erhöhte Grünbereich bietet einen freien Blick nach Westen, wo die Stahlseile der Manhattan Bridge natürliche Linien zum Empire State Building bilden. Wer unter der Woche vor 16 Uhr kommt, hat die Holztribünen meist für sich. Für dynamischere Fotos lohnt sich der Moment, wenn die gelbe Q-Linie über die Brücke rattert – ein toller Farbkontrast zur monochromen Architektur. Noch weiter nördlich, am Brooklyn Heights Promenade bei der Orange Street, kann man auf geschwungenen Bänken sitzen und den gesamten Downtown-Skyline zwischen Eichen hindurch fotografieren.
Perfektes Timing für magische Sonnenuntergänge
Die Stunde vor Sonnenuntergang verwandelt Brooklyns Skyline in ein silhouettenreiches Meisterwerk – doch das Timing ist entscheidend. Von Mai bis August sollte man seinen Platz 90 Minuten vor Sonnenuntergang sichern, da das Licht über New Jersey die Gebäude länger beleuchtet. Erfahrene Fotografen nutzen die „Manhattanhenge“-Tage (Ende Mai/Mitte Juli), wenn die Sonne perfekt zwischen den Hochhäusern steht. Bei nebligem Wetter empfiehlt sich das Dach des Time Out Market: Die überdachte Terrasse bietet Schutz, während der Art-déco-Turm des Chrysler Buildings durch den Dunst sticht. Profi-Tipp: Eine Photo Ephemeris-App zeigt genau an, wo die Sonne hinter welchem Wahrzeichen untergeht – so vermeidet man hektische Ortswechsel im letzten Licht.
Kostenlose Geheimtipps abseits der Touristenpfade
Pier 3 im Brooklyn Bridge Park ist weit weniger überlaufen als die Piers bei Janes Carousel. Die granitenen Stufen am Wasser bilden natürliche Sitzreihen für Fotos von Segelbooten vor Manhattan. Weiter südlich bietet der Valentino Pier in Red Hook eine industrielle Kulisse mit Kränen und Schleppbooten vor der Financial District. Naturliebhaber finden am Aussichtspunkt des Brooklyn Botanic Garden bei der Japanese Hill-and-Pond Garden eine ruhige Perspektive durch Kirschblüten im Frühling. Und der wenig genutzte Fußweg auf der Nordseite der Manhattan Bridge (Zugang über Jay Street) bietet dramatische Diagonalblicke auf Brooklyn Bridge und One World Trade Center – ohne Gedränge.
Lohnt sich ein Rooftop-Besuch? Tipps für besondere Anlässe
Zwar gibt es viele kostenlose Aussichtspunkte, doch manchmal lohnt sich die Investition. Die Westlight Bar im William Vale Hotel bietet auf 22 Stockwerken 360-Grad-Blicke – besonders spektakulär bei Sommergewittern, wenn Blitze hinter der Skyline zucken. Der Mindestumsatz von 25$ ist für besondere Anlässe gerechtfertigt. Fotobegeisterte sollten Sunset-Bootstouren ab Pier 1 erwägen: Der sich bewegende Blickwinkel schafft einzigartige Kompositionen. Architekturfans können im Weylin gelegentlich die historische Kuppel besichtigen, inklusive Hintergrundinfos zur Brooklyn-Skyline. Diese Optionen sind ideal, wenn man Kontext zur Kulisse braucht oder sichere Sitzplätze für ältere Begleiter sucht.