Das Met bei Regenwetter: Tipps für einen perfekten Besuch

So genießen Sie das Met Fifth Avenue bei Regen wie ein Einheimischer – weniger Gedränge, mehr Kunstgenuss
Bei unbeständigem Wetter wird das Met Fifth Avenue zum überfüllten Zufluchtsort – laut Angaben des Museums drängen sich dann 65% der Besucher in nur 20% der Ausstellungsräume. Während die europäischen Gemäldegalerien überlaufen sind, bleiben asiatische Kunstwerke oft unbeachtet. Lange Warteschlangen entstehen, obwohl Zeitslots verfügbar wären, und Geheimtipps der Einheimischen werden übersehen. Bei 2,3 Millionen Besuchern jährlich an Regentagen macht das richtige Know-how den Unterschied zwischen Stress und Kunstgenuss.
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Den Besucheransturm geschickt umgehen

Die größten Menschenmassen strömen zwischen 11 und 14 Uhr ins Met, wenn Touristen vor Regen im Central Park flüchten. Einheimische wissen: Wer um 10 Uhr oder nach 15 Uhr kommt, vermeidet 40% der Besucher. Dienstagvormittage sind generell 30% weniger frequentiert als Wochenenden. Bei starkem Andrang lohnt sich der American Wing mit seinem lichtdurchfluteten Innenhof – hier ist es magisch ruhig, wenn der Regen auf das Glasdach prasselt. Das Lehman Pavilion bietet intime Atmosphäre, während die Moderne Abteilung überlaufen ist. Planen Sie Ihren Besuch idealerweise für den Vormittag, wenn Regen am Nachmittag vorhergesagt ist.

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Zeitfenster-Tickets oder Mitgliedschaft?

An Regentagen kann die Wartezeit für Tickets über 45 Minuten betragen. Mit online gebuchten Zeitslots (bis 30 Tage im Voraus) sparen Sie sich das Anstehen. Für häufige Besucher lohnt sich die Jahresmitgliedschaft (ab $110) – sie ermöglicht prioritären Zugang ohne Reservierung über den wenig frequentierten 81st Street-Eingang. Falls Tickets ausverkauft sind: New Yorker aus NY/NJ/CT können nach 16 Uhr an den Kassen der 82nd Street „pay-what-you-wish“-Tickets mit kürzerer Wartezeit erhalten. Tipp: Die Dachterrasse bleibt bei leichtem Regen geöffnet und bietet atemberaubende Aussicht ohne Gedränge.

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Inspirierende Rundgänge für Regentage

Während sich die meisten Besucher nahe dem 5th Avenue-Eingang drängen, herrscht in den Nord- und Südflügeln oft Ruhe. Beginnen Sie mit asiatischer Kunst – der chinesische Gartenhof wirkt mit Regen an den Glaswänden besonders meditativ. Die Ozeanien-Abteilung bietet perfekte Sturm-Atmosphäre. Familien zieht es zu den dramatischen Rüstungen im Arms and Armor-Bereich. Das wenig besuchte Textilzentrum im 2. Stock bietet ruhige Sitzgelegenheiten. Bewahren Sie europäische Gemälde für den Schluss auf – niederländische Seestücke entfalten bei Regenklängen besondere Wirkung.

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Gemütliche Cafés nach dem Museumsbesuch

Meiden Sie das überfüllte Museumscafé und entdecken Sie stattdessen versteckte Perlen an der Lexington Avenue. Die Hungarian Pastry Shop verwöhnt seit 1961 mit warmem Strudel. Im Café Sabarsky erleben Sie Wiener Kaffeehauskultur mit original Sachertorte. Deftige britische Küche bietet das Jones Wood Foundry. Alle Lokale sind in 10 Minuten über die überdachte 86th Street erreichbar. Diese Kombination aus Kunst und Kulinarik macht jeden Regentag zu etwas Besonderem.

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